-
Geschrieben von
Lena Tietz und Selin Özcan

Wer im Vertrieb auf Abschlüsse hofft, statt sie zu steuern, braucht keinen besseren Pitch – sondern einen besseren Funnel.
Ein guter Sales Funnel ist keine Spielerei. Er ist ein System – und oft der Unterschied zwischen Einzelabschlüssen und planbarem Wachstum. Das Beste daran: Man muss ihn nicht neu erfinden. Man muss ihn nur richtig verstehen.
A wie Aufmerksamkeit – der Einstieg in die Kundenreise
Ohne Aufmerksamkeit kein Verkauf. Das klingt logisch, wird aber oft unterschätzt.
In dieser Phase geht es nicht darum, sofort zu überzeugen – sondern überhaupt wahrgenommen zu werden. Social Media, Ads, Events, PR, Empfehlungen – alles, was Menschen auf Ihr Angebot aufmerksam macht, gehört hierher.
Entscheidend: Aufmerksamkeit ist nur dann wertvoll, wenn sie relevant ist.
Denn Sichtbarkeit ohne Substanz bringt keine Leads – sondern nur Klicks ohne Wirkung.
B wie Beziehung – Vertrauen statt Push-Vertrieb
Der größte Fehler im Funnel? Zu früh verkaufen zu wollen.
Zwischen dem ersten Kontakt und der tatsächlichen Kaufentscheidung liegt meist eine Phase des Abwägens, Vergleichens und Nachfragens. Hier braucht es Inhalte, die Mehrwert bieten, zeigen, dass man die Probleme der Zielgruppe versteht – und Lösungen anbietet, ohne aufdringlich zu sein.
Ob E-Mail-Serie, Live-Demo, Case Study oder persönliches Gespräch:
Wer in dieser Phase gut kommuniziert, hat später weniger zu überzeugen.
C wie Conversion – Klarheit, Timing, Momentum
Jetzt wird’s konkret.
Die Frage ist nicht mehr: „Was machen Sie?“ – sondern: „Warum sollte ich genau jetzt mit Ihnen arbeiten?“
In der Conversion-Phase zählt jedes Detail:
- Wie schnell reagieren Sie auf Rückfragen?
- Ist der Preis nachvollziehbar?
- Ist der Prozess zum Abschluss klar, einfach und verbindlich?
Hier braucht es keine Floskeln, sondern Struktur. Kein Druck, sondern Klarheit.
Denn ein guter Funnel verkauft nicht durch Überredung – sondern durch Vertrauen und Timing.
Bonus: Funnels enden nicht mit dem Verkauf
Der Abschluss ist kein Endpunkt – sondern der Anfang einer Beziehung.
Ob durch Upselling, Retention oder Weiterempfehlung: Wer nach dem Abschluss keine Strategie hat, verliert Potenzial.
Tipp: Ein guter Funnel denkt immer auch an Phase D: Delight.
Begeisterte Kund:innen sind Ihre besten Verkäufer:innen.
Fazit: Verkaufen mit System ist kein Luxus – es ist die Grundlage für Skalierung
Ein erfolgreicher Sales Funnel ist kein starres Konstrukt, sondern ein flexibles System, das mitdenkt – und mitwächst. Er hilft dabei, aus Sichtbarkeit Vertrauen zu machen, aus Vertrauen Abschlüsse und aus Kunden echte Fürsprecher.
In der School of Sales geht es genau darum: Den Vertrieb systematisieren, ohne die Menschlichkeit zu verlieren. Klar, datengestützt – aber immer mit Blick auf den Kunden.
Bei DealEngine begleiten wir Unternehmen dabei, ihre Funnel nicht nur zu verstehen, sondern so aufzubauen, dass sie wirklich funktionieren.
Kein Bauchgefühl, keine Luftschlösser – sondern messbare Ergebnisse.
Deal by deal. Schritt für Schritt.
Sie möchten wissen, wie Ihr Funnel aktuell performt – und wo Potenzial liegt?
Sprechen Sie mit Ramtin Ramin!